Vision der Begegnungsstätte Schloss Craheim
Die Frage nach der Vision eines Menschen oder eines Werkes ist eine wesentliche. Ein solcher Satz beantwortet die Frage nach dem „Warum und wozu tue ich, was ich tue?“. Als Craheimer haben wir dazu einen Visionssatz entwickelt. Die Vision beschreibt das Ziel unseres Wirkens hier in Craheim – unsere Motivation in allen Zeiten, und vor allem dann, wenn das Leben und Arbeiten auf dem Hügel mal schwer fällt. Aber es heißt auch „mit Gott zu träumen“, so wie Abraham in den Himmel schaute. Eine Vision ist nicht messbar, sie misst sich nicht in plumpen Gästezahlen oder wirtschaftlichen Zielen. Die Vision ist weiter. Sie ist das, was tief im Herzen liegt und nach vorne zieht. Sie ist der große Bogen, der über allem gespannt ist.
Der Gründungsvers für das Lebenszentrum stammt aus Johannes 17, Vers 21, in dem Jesus betet: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast, und dass du sie so liebst, wie du mich liebst.“
Diese Vision hat Gott den Gründern und der Lebensgemeinschaft tief eingepflanzt.
Weil Gemeinschaft schön, aber kein Selbstzweck ist, rückt für uns heute das Ziel des Gebets Jesu mehr in den Fokus: „… damit die Welt erkennt!“ Das ist unser Auftrag, die Vision, nach der wir uns ausstrecken. Unser Zusammenleben, unser miteinander Leben und Arbeiten verbindet sich mit einem tieferen Sinn: