Ein bewegendes Frauenwochenende liegt hinter uns und alle 60 Frauen sind gestärkt in ihren Alltag zurück gekehrt.

„Gebet ist…“ so lautete das Thema dieser drei gefüllten Tage. Der Freitagabend diente zum Ankommen und Herauskommen aus dem Alltag. Angela Krättli (http://www.highway-ministries.org) führte uns an diesem Abend ins Thema ein. Als offenes Ende hatte jede Frau die Möglichkeit ins Hören auf Gott zu gehen: mit Hilfe des Psalms 139, durch „journaling“ (indem sie einfach ohne viel nachzudenken einfach ihre Gedanken aufschrieb – sozusagen als Brief von Gott) oder einfach im Dasein vor Gott. Wer wollte, konnte sich dann im Schlosskeller treffen und sich über das Erlebte austauschen.

Mit einer Andacht und Lobpreis starteten wir dann in den neuen Tag. Der Samstag war gefüllt mit Impulsen und selbst aktiv werden. Angela erweiterte unseren Horizont, was Gebet noch sein kann (außer dem persönlichen Gespräch mit Gott und Fürbitte). Für viele Frauen ungewohnt war die Form des proklamierenden Gebets („Ausrufen der Wahrheiten Gottes“). Anstelle eines bittenden Gebets (z.B. „Bitte führe mich durch diese schwere Zeit.“) durften sie in Kleingruppen ausprobieren, Gottes Wahrheiten über ihre Situationen auszusprechen („Du hast mich schon durch viele schwere Zeiten geführt. Du hast auch jetzt eine bessere Übersicht über meine Situation und weißt das Ende. Dir kann ich vertrauen. Du wirst mich auch jetzt durch diese schwere Zeit führen.“). Diese andere Art des Gebets verhalf vielen Frauen zu einem Blickwechsel von den eigenen Schwierigkeiten hin zu Gott.

Nach einem festlichen Abendessen wurde das gute Essen mit einer Polonaise in der Kuppelhalle wieder „abgetanzt“. Im Segnungsabend durften die Frauen dann füreinander von Gott hören, was Gott ihnen Ermutigendes zu sagen hat. Viele waren berührt davon, was Gott ihnen durch teilweise völlig fremde Frauen Treffendes zu sagen hatte.

Den krönenden Abschluss bildete der Gottesdienst am Sonntag, in dem die Frauen noch mal für ihren Alltag gestärkt wurden.