Mit großer Freude präsentieren wir unser neues Seminarprogramm für 2026! Viele der bewährten Formate, die bereits zahlreichen Menschen in ihrer Persönlichkeit, in ihren Beziehungen und in ihrem Glauben an Jesus Christus Stärkung und Orientierung gegeben haben, sind wieder mit dabei. Darüber hinaus haben wir unser Angebot erweitert und neue Seminare ins Programm aufgenommen, auf die wir uns besonders freuen.
Mein Name ist Johanna Stemmle, ich bin 37 Jahre alt und in Bamberg geboren. Die letzten neun Jahre habe ich in Stuttgart gelebt und dort einen christlichen Schülerhort mit einem Team von bis zu zehn Personen geleitet. Derzeit studiere ich berufsbegleitend Sozialpädagogik & Management und werde mein Studium im Sommer 2025 abschließen.
Schloss Craheim kennengelernt habe ich zum ersten Mal Pfingsten 2024, als ich nach einer herausfordernden Phase eine Auszeit gesucht habe. Mich hat sofort die friedvolle Atmosphäre und die besondere Art der Gestaltung der Seminare mit dem großen Fokus auf Einheit so sehr beeindruckt, dass ich im selben Jahr noch mehrere Seminare besucht habe. Zusätzlich durfte ich bei zwei Freizeiten mitarbeiten und konnte so den Ort, die Vision und die Menschen schätzen und lieben lernen.
Für meine Arbeit hier ist mir besonders wichtig, die junge Generation für den Glauben zu begeistern und Brücken zwischen Kirchengemeinden, Jugendgruppen und den verschiedenen Angeboten auf Schloss Craheim zu bauen. Ich habe eine Freude daran, das Bestehende zu verbessern, aber auch neue Wege zu gehen und bin sehr gespannt, was Gott vorbereitet hat.
Seit Herbst 2025 ist Johanna als Anwärterin für die Lebensgemeinschaft in Craheim, im Bereich des Tagungsteams und wird in alle Dinge langsam hineinwachsen dürfen. Wir freuen uns über sie.
Nach 19 Jahren Craheim-Zeit ist es für Ruben dran, in Neues zu gehen (siehe unten). Wir konnten die letzten Monate im Übergang gut miteinander gestalten, im Betrieb und als Lebensgemeinschaft, im Rückblick und im Ausblick. Denn in dem Abschied steckt auch für uns in Craheim ein Aufbruch:
Einheit bleibt das Herz
Im Jahr 2006 fand ich das erste Mal den Weg nach Craheim. Aus einem FSJ wurde mehr und es sollte sich zeigen, dass ich ab 2011 an diesem Ort heimisch würde. Nichts hat meinen Charakter so geschärft wie das Leben in Gemeinschaft und der Dienst an diesem Ort. Nichts hat mein Herz und Verständnis für die Einheit im Glauben an Jesus so geweitet wie Craheim. Zum Ende des vergangenen Jahres habe ich einen „Dankbarkeits-Tag“ eingelegt und mir die Zeit genommen, auf meine Craheim-Zeit zu schauen: Es wurde eine lange Liste an Menschen, Situationen, Fähigkeiten, Dingen, Inhalten… ich durfte wachsen.
Nach inzwischen 19 unvergesslichen Jahren, in denen ich auch so viele wertvolle Beziehungen bauen konnte, ist es nun für mich an der Zeit, aufzubrechen. Es fällt mir nicht leicht, Abschied zu nehmen und ich werde mich sicherlich immer wieder in „Cra-Hause“ blicken lassen – vielleicht als Gast, als Referent oder als Weggefährte. Es ist ein Projekt Gottes und ich freue mich, dass es aufblüht und neue Menschen dazu kommen, um das Leben und den Dienst hier reich zu machen und sich im Miteinander schärfen zu lassen. Denn: Alles im Leben ist Beziehung und Begegnung – mit mir, mit Gott, mit Anderen.
Ich werde ab April eine Auszeit machen, auf Weltreise gehen, internationale Freunde besuchen. Im Oktober engagiere ich mich zum Teil für den Philippus-Dienst, der sich für die Versöhnung und Einheit zwischen messianischen Juden und arabischen Christen in Israel und den Palästinensergebieten einsetzt. Parallel dazu möchte ich meine Augen offen halten für kreative Ideen. Mein Plan ist, in den Großraum von Frankfurt zu ziehen (aber gerne aufs Land).
Gerne könnt ihr mir auf instagram (ruben.moments) oder facebook (Ruben Sill) folgen und mich auf meiner Reise und auf meinem Weg in die Zukunft begleiten.
Und, SGwuwl (So Gott will und wir leben :-)), sehen wir uns in Craheim wieder…
Seit Ende Dezember ist es offiziell: „Habemus Hackschnitzelheizung“, könnte man sagen. Unser größtes Projekt war/ist die Erneuerung unserer alten Heizungsanlage. Bis Dezember 2024 wurde diese noch mit Öl betrieben (65.000 Liter pro Jahr). Nach vielen Ideen und guter Beratung sind wir nun auf ein Nahwärmenetz mit zentraler Heizungsanlage auf Hackschnitzelbasis umgestiegen. Dafür musste die entsprechende Infrastruktur auf dem Hügel geschaffen werden, damit alle Gebäude versorgt werden.
Seit Oktober 2024 wurden Gräben ausgehoben, Rohre verlegt, eine Heizungsanlage installiert. Kurz vor Weihnachten ging die Anlage in Betrieb. Nach kleinen Starthemmungen werden inzwischen das Schloss und der Franziskushof als größte Energieverbraucher durch die Wärme aus der neuen Heizungsanlage versorgt. Nun werden nach und nach auch die anderen Gebäude auf dem Hügel an das Netz angeschlossen.
Dieses Projekt hat viel konzentrierte und tatkräftige Arbeit von uns verlangt. Es war ein durchgehendes Gebetsanliegen. Aber es ist geworden. Der Herr hat seine schützende Hand darüber gehalten und das Projekt gesegnet.
An dieser Stelle danken wir den Firmen, die mit uns auf dem Weg waren und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die uns dabei unterstützt haben, sei es finanziell, in der Mithilfe auf der Baustelle, im Gebet oder auch durch ermutigende Worte.
Hier ein kleiner Einblick in 3 Monate Großbaustelle auf dem Craheim-Hügel:
Eine Werkwoche mit Warteliste, das hat es in Craheim bisher noch nicht gegeben. 27 Teilnehmer haben an der diesjährigen Frühjahrswerkwoche teilgenommen, auch das hat es noch nicht gegeben.
Unter den Überschriften: Malern, Tiefbau, Transporte, Gebäude- und Geländepflege und Bäume Fällen haben wir eine Woche lang auf den gesamten Gelände gewerkelt.
Das Wetter hat nicht immer mitgespielt, aber die Gemeinschaft und vor allem die vielen Zeiten der Begegnung haben uns bei aller Arbeit gestärkt. Morgenandacht und Mittagsgebet, Feierabendmahl, Gemeinschaftsabend und Lagerfeuer, um nur ein paar Gemeinschaftsaktionen zu nennen.
Die Küche hat uns überaus verwöhnt und so sind alle auch Gesund wieder abgefahren.
An Gottes Schutz und Segen ist alles gelegen. Das durften wir erfahren.
Euer Markus Gehenio
Wir stellen unser Energiekonzept für den Craheim-Hügel neu auf: Strom aus bayerischer Wasserkraft, PV-Energie (Gästehaus), Ladesäulen für E-Autos und eine neue HEIZUNG
Im Februar und März war das Craheim-Gelände von mehreren Gräben und Erdhügeln durchzogen. Grund dafür war der Telefonanschluss ans Kabelnetz Deutschland. Mit dem 600/60 Mbit-Anschluss stehen nun allen Craheim-Gebäuden schnelle Internetverbindungen zur Verfügung. Auch das W-LAN wird in kommender Zeit weiter ausgebaut.
Der gesamte Ausbau wurde in Eigenleistung erbracht: 200 Meter Graben wurden ausgehoben, 750 Meter Kabel und 400 Meter Erdrohr verlegt. Dadurch konnten die Gesamtkosten auf 5.000 Euro beschränkt werden, während die Ausführung durch Firmen bei 35.000 Euro gelegen hätte.
Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern für ihre Tatkraft!
Nachdem wir im Dezember 2020 erneut eine Großspende zur Renovierung weiterer Schlosszimmer erhalten haben, wurde die Neugestaltung der Zimmer 23-28 von Februar bis Mai 2021 realisiert. Zuvor mussten die Zimmer komplett entkernt werden. Auch die Fußböden und die Elektrik wurden erneuert, bevor tapeziert und gestrichen werden konnte. Das alles wurde in Eigenleistung durch unsere beiden Hausmeister sowie von Mitgliedern der Lebensgemeinschaft bewerkstelligt! Ein großes Dank an alle, die hier mitgewirkt haben!
Abschließend wurden die Zimmer mit royalem Teppich und neuen Möbeln bestückt, so dass nun 19 von 26 Schlosszimmern modernisiert und mit DU/WC ausgestattet sind. Ein großes Dank auch an alle beteiligten Firmen, die zu diesem schönen Ergebnis beigetragen haben.
Wir freuen uns darauf, unsere Gäste mit den neu gestalteten Zimmern erfreuen zu können und damit zu noch mehr Wohlfühl-Atmosphäre auf Schloss Craheim beizutragen!
Im Rahmen unserer Frühjahrswerkwoche ist neben dem Gästehaus eine Terrasse errichtet worden. Diese bietet unseren Gästen großzügigen Platz zum gemütlichen Beisammensitzen im Freien und kann auch zum Grillen genutzt werden. Von der großen Halle im Inneren des Gästehauses wurde ein Fenster als Zugangstür zur Terrasse umgebaut. Ein barrierefreier Zugang führt direkt von der Straße auf die Terrasse.
Neben der Terrasse befindet sich nun direkt der Spielplatz, der in nächster Zeit ebenfalls neu gestaltet werden soll. Der Sandkasten wurde im Zuge des Terrassenbaus bereits erneuert und mit frischem Sand befüllt.
Wir danken allen ehrenamtlichen Helfen und beteiligten Firmen für ihren engagierten Einsatz!
Neues Leitungsteam im Schloss
Seit mehr als 50 Jahren ist unsere „Lebensgemeinschaft für die Einheit der Christen“ in Craheim verwurzelt. Nun gehen wir auf neue Zeiten zu.
Zum Einen steht die Gemeinschaft kurz davor, das Schloss und die Liegenschaft von der evangelischen Kirche in Bayern zu übernehmen. Die baulichen Herausforderungen sind groß. Da braucht es eine Menge Gottvertrauen!
Zum Anderen gehen Pfarrer Heiner und Dietlinde Frank zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Sie standen seit 20 Jahren im Dienst als Geistliche Leitung der Begegnungsstätte.
Doch sie geben die Verantwortung in vertrauensvolle Hände. Ein neu aufgestelltes Leitungsteam steht schon in den Startlöchern, das sich freut, anzupacken, seine Verantwortung wahrzunehmen und den Weg mit Gott in Craheim weiterzugehen.
Die neue Leitung, die wir euch auf dem Foto vorstellen, besteht für den wirtschaftlichen „Trägerverein Craheim e.V.“ aus Ruben Sill (1. Vorsitzender) und Markus Gehenio (2. Vorsitzender). Der Verein „Lebensgemeinschaft für die Einheit der Christen e.V.“, der sich vor allem um das Gemeinschaftsleben und die geistliche Ausrichtung auf dem Craheim-Hügel kümmert, besteht aus Rebekka Dorn (1. Vorsitzende) und Mareike Degenhardt (2. Vorsitzende). Zusammen bilden die vier das Leitungsteam in Craheim.
„Wir freuen uns sehr auf alles, was vor uns liegt. Lasst euch vom Aufwind mittragen in die Zukunft!“, sagt Markus Gehenio. Er übernimmt ab Januar 2021 die Geschäftsführung von Stefan Frank.